Casa dell´ Arte
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         Kritiker - ketzerische Gedanken

Ich zitiere aus meinem Buch „ Ach du arme Kunst“

Kapitel 7, wo ich mich mit Kritikern und Kritik auseinandersetze.

 

 

Kritiker

 

Willst du als Künstler bekannt werden benötigst du drei Dinge:

 

  1. Du musst arm sein

  2. ein starkes Sendungsbewusstsein

  3. gute Kritiken

 

Zu 1. Armut

Zum unausrottbaren Image gehört der Volksglaube ein Künstler muss arm sein, nur so glaubt man ist die reine Kunst gewährleistet. Beispiel. Vincent van Gogh

 

 

Zu 2. Sendungsbewusstsein

Ein Künstler muss davon überzeugt sein, dass er geboren wurde um Kunstwerke zu schaffen.

Wenn du als Künstler nicht von dir restlos überzeugt bist – suche dir eine andere Beschäftigung!

Erfolg oder Misserfolg in der Öffentlichkeit hängen nur selten von der Qualität des Künstler ab.

Es ist eine Sache der Vermarktung. Davon haben die meisten echten Künstler keine Ahnung. Wollen sie Ruhm und Gold ernten bleibt ihnen gar nichts anderes übrig, als sich an die Profis in diesem Haifischbecken zu wenden.

 

Zu 3. Gute Kritiken

 

Bevor ich näher auf meine eigenen Kritiken eingehe möchte ich Oliver Wendell Holmes einen US-amerikanischen Arzt und Schriftsteller zitieren:

 

Die Natur macht Kritiker aus den Hobelspänen,

aus denen sie Künstler gemacht hat.

 

Ich hätte das nicht besser ausdrücken können.

 

Ich versuchte mich im Internet kundig zu machen, doch offensichtlich ist Kunstkritiker kein anerkannter Beruf, den man auf einer Universität studieren kann um sich dann mit dem Titel „Professor Dr. Kunstkritiker “ schmücken zu können.

 

 

Trotz intensiven suchen fand ich nur einen Eintrag:

 

Kritiker ist kein Ausbildungsberuf oder akademischer Titel.

Du brauchst eigentlich gar nichts dazu, außer einen Blog im Internet.

Dann so lange gegen etwas schimpfen bis man auf dich aufmerksam wird.

 

Die Kritiker, die ich persönlich in Italien kennenlernte haben alle Literatur studiert. Am Ende des Studiums dürfen sie sich alle Dottore in lettere. Das heißt aber nicht, dass sie schreiben können. Wenn man Kunstgeschichte studiert heißt das noch lange nicht dass man die Qualifikation besitzt über Künstler und ihre Arbeit zu richten.

 

Die meisten Kritiker, die ich kennen lernte, nehmen eine Kritik über einen Maler zum Anlass um sich selbst zu feiern. Ihre einzige Aufgabe ist es den Künstler zu präsentieren, dessen Werke erklären. Es ist abartig, wenn in unseren Zeiten Kritiker berühmter sind als die Künstler, von denen sie letztendlich leben.

Mit den Zeitgenossen, die nur auf meinen Ausstellungen den von mir bezahlten Sekt trinken und sich am Buffet laben, um dann mit vollem Bauch blöd über den Künstler und seine Werke herzuziehen möchte ich im Rahmen dieses Buches nicht näher eingehen. Ich halte es da mit dem Mond, den es wenig interessiert ob ihn ein räudiger Wolf an heult.

 

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