Thema: Die 10 Gebote 2003 42 x 56 cm
Das 8. Gebot lautet:
Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten
Völlig klar, dass dieses Gebot nur blutrote römische Ziffer zulässt.
Es handelt sich um das perfideste, widerlichste, schwerste Verbrechen da es vorsätzlich und im Bewusstsein einer Straftat begangen wird..
Um keine Unklarheiten zuzulassen, malte ich die Beteiligten in Schwarz und Weiß.
Eine unschuldige Seele, durch eine schneeweiße Feder dargestellt, schwebt scheinbar schwerelos durch die Lüfte. Sie glaubt sich sicher in Gottes Hand. Bei genauerem Hinsehen sieht man mittels eines dünnen Fadens an einer Waage befestigt.
Am anderen Ende der Waage befindet sich eine schwarze Hand. Sie soll schwer und massig wirken. Ich lasse sie einen Meineid schwören Hier wird falsch Zeugnis wider einen Nächsten gesprochen.
Gott in der Sonne dargestellt, kann nichts, oder will nichts dagegen unternehmen. ER lässt, wie bei allen Geboten, die Straftat zu! Die Strahlen der göttlichen Sonne sind deshalb golden und rot. Die rettenden goldenen Strahlen prallen an einem Teil der roten Ziffern ab.
Sowohl das Opfer, als auch der Täter wähnen sich sicher.
Nichts kann das Verbrechen aufhalten.
Die besonders dünne Waage und die fast nicht sichtbaren Fäden, an denen die Beteiligten zappeln, sollen die Dünne der menschlichen Gerechtigkeit aufzeigen. Besonders dünn malte ich die Fäden der Waage der Gerechtigkeit. Sie soll aufzeigen, wie schnell der Faden reißen kann, auch für den, der da falsch Zeugnis wider seinen Nächsten redet.
Göttliche Hilfe, als auch menschliche Gerechtigkeit schließe ich durch die Darstellung aus.