Casa dell´ Arte
Casa dell´ Arte

              Venezianische Masken

 

Masken“  von  2011

40 x 20 x 60 cm

 

Die mittlere Figur hält in ihren beiden Händen eine männliche und eine weibliche Maske.

 

Bei dieser Skulptur möchte ich die Möglichkeit zeigen, die Identität nach Belieben zu wechseln.

 

Die mittlere Figur scheint androgyn zu sein. Es könnte sich um eine junge Frau zu handeln, doch es könnte ebenso ein junger Mann sein. Die barocke Perücke mit dem schön geflochtenen Zopf lässt keinen Rückschluss auf das jeweilige Geschlecht zu. Das Besondere dieser Figur ist, dass aus ihren blinden Augen Tränen rinnen.

 

 

Das liegt wohl darin, dass sie darunter leidet, nicht zu wissen, wer sie ist.

 

Wikipedia meint, dass Menschen, die ein sowohl männliches als auch weibliches geschlechtsrollenbezogenes Selbstbild aufweisen, werden als Androgyne bezeichnet. Teilweise wird angenommen, dass Androgyne tendenziell psychisch gesünder sind, da ihnen eine größere Bandbreite an Verhaltensweisen zur adäquaten Lösung von Problemen bereitsteht.

 

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