Thema: Die 10 Gebote 2003 42 x 56cm
Das 1. Gebot lautet:
Ich bin der Herr, den Gott,
Du sollst keine anderen Götter haben neben mir
Ich zeige den Kosmos, den man sowohl als Kugel und somit universell sehen kann, aber auch als Scheibe. Eine Anspielung auf die katholische Kirche, die sich immer erst dann bewegt hat, als es schon viel zu spät war. Dies gilt bis heute..
Im Zentrum des Kosmos ist eine Urkraft, die freundliche goldene Strahlen und tödliche Strahlen in Rot permanent aussendet. Es ist die Sonne, das Symbol Gottes.
Diesen Strahlen ist die sich drehende Erde mit ihren 5 Kontinenten permanent ausgesetzt.
Will sagen, dass es im Kosmos keinen Winkel gibt, in dem Gott nicht gegenwärtig ist.
Im Zentrum wählte ich die Sonne als Symbol, da mehrere Religionen ( Reformator Echnaton, Sohn de Sonne 15500 Jahre vor Jesu) in der Sonne Gott oder zumindest seine Kraft zu erkennen glauben.
Als Logo ( im Anfang war das Wort = Logo – das Wort ) wählte ich nicht das katholische Symbol, ein Dreieck mit einem Auge. Das Auge des Horus ( Sohn von Isis und Osiris) hat für mich eine viel kräftigere Aussage. Sowohl vom Inhalt, wenn man sich mit seiner Geschichte befasst wird es bewusst, als auch von seiner unheimlichen, mystischen Wirkung. Das Auge de Horus auf Pergament gemalt, dient als Hausschutz.
Nachdem ich im Zentrum das Auge des Horus als aktuelle, präsente Macht zeige, ihn aber mit seinen Göttern untergehen lasse scheint ein Widerspruch zu bestehen.
Der löst sich auf im Bild selbst indem ich unter der römischen Ziffer I einen blauen Weg für den Wiederaufstieg öffne. Wobei ich mich Sokrates erinnere, der im Phaidon meint dass Seelen nicht vergehen können. Auch nicht die göttliche Seele, die sich vielfältig zeigt.
Bei den versinkenden Göttern handelt es sich um die Katzengöttin Bastet,
Horus der Falke mit ober- und unterägyptischer Krone,
Anubis, als Träger des Ank, den Schlüssel des Lebens unter der Maske eines Hundes
Thot, der Gott der Wissenschaften unter der Maske eines Ibis
Sonnengott Re mit der göttlichen Uräusschlange auf dem Kopf, falkenköpfig dargestellt
Der Hintergrund ist mystisch, nicht nur schwarz. Er lässt jede Deutung zu.
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