Einstein  das Genie

Relativitätstheorie versus relative Eheregeln

Thema:     Kritische Persönlichkeiten            Entstanden 2005

30 x 40 cm

Gerne bewundern wir Genies und verehren sie wie Gottheiten.

Das ändert sich schnell, wenn man sich ihnen nähert.

Geschäftsbedingungen von Albert Einstein zwischen sich und seiner Ehegattin Mileva im Jahre 1914 (lt Biografie von Jürgen Neffes)

A  Du sorgst dafür 

1. dass meine Kleider und Wäsche ordentlich im Stand gehalten werden.

2. dass ich die drei Mahlzeiten im Zimmer ordnungsgemäß vorgesetzt bekomme

3. dass mein Schlaf- und Arbeitszimmer stets in guter Ordnung gehalten sind,          insbesondere, dassder Schreibtisch mir allein zur Verfügung steht.

B Du verzichtest

auf alle persönlichen Beziehungen zu mir, soweit der Aufrechterhaltung aus gesellschaftlichen Gründen nicht unbedingt geboten sind. Insbesondere verzichtest Du darauf, 

1. dass ich zu Hause bei Dir sitze.

2. dass ich zusammen mit Dir ausgehe oder verreise.

C Du verpflichtest Dich

    ausdrücklich im Verkehr mit mir folgende Punkte zu beachten 

1. Du hast weder Zärtlichkeiten von mir zu erwarten noch mir irgendwelche              Vorwürfezu machen. 

2. Du hast eine an mich gerichtete Rede sofort zu sistieren,

     wenn ich darum ersuche. 

3. Du hast mein Schlaf- bzw. Arbeitszimmer sofort und ohne Widerrede

     zu verlassen, wenn ich darum ersuche

D Du verpflichtest dich

    weder durch Worte noch durch Handlungen

    mich in den Augen der Kinder herabzusetzen.

Am 29. Juli 1914 verlässt Mileva mit den Kindern Berlin. Für immer.

Dieser Mensch taugt nicht als Vorbild, weil ihm jede ethische Gesinnung fehlt.

Laut Brockhaus ist Ethik die philosophische Wissenschaft vom sittlichen. Sie fragt nach der Gesinnung und nach der Wirkung menschlichen Handlungen.

Die Gesinnung dieses Mannes ist verabscheuend und die Wirkung seines Handelns ist eines Menschen unwürdig.