Casa dell´ Arte
Casa dell´ Arte

                    Abrahams Söhne

2002

30 x 40 cm

Arafat und Scharon in heilloser Verstrickung

oder

Wie zwei böse alteMänner die Zukunft iher Völker verspielen

Viele Galeristen haben Bedenken politische oder zeitkritische Bilder auszustellen. Das ist sehr schade, denn die Kunst hat auch etwas dazu zu sagen.

 

Im Jahre 2003 dufte ich bei einer Gemeinschaftsausstellung in der Galeria Mentana ein Bild ausstellen. Ich fragte die Galeristin Laura Adreani, ob ich auch ein politisches Bild präsentieren dürfe. „ Warum nicht“ sagte sie, „ in meiner Galerie ist die Kunst frei !“

Das Bild war bei der Vernissage die Attraktion und betroffen standen die Betrachter vor dem blutrünstigen Bild und ich wurde ausdrücklich gelobt, ein solches Bild zu präsentieren.

 

Vor Jahren besuchte ich Israel und war überrascht.

Es schien tatsächlich das Land zu sein, wo Milch und Honig fließt, wäre da nicht der stetig präsente Krieg zwischen diesen beiden Völkern, die sich gemeinsam auf Abraham berufen. Wie wir wissen, hatte Abraham zwei Frauen. Die jüdische Sara und die Araberin Haga.

Der Sohn Saras gilt als der Begründer des jüdischen Volkes und Ismail der Sohn Hagas als der Stammvater der Moslems.

 

Beide Religionen gelten als besonders unerbittlich und kriegerisch. Bis zum heutigen Tage kann man es tagtäglich in den Nachrichten sehen und hören. Feindschaft zwischen Verwandten ist wohl die infamste Form die es gibt.

 

Vor tödlich-schwarzen Hintergrund schweben die aktuellen Führer des jüdischen und des palästinensischen Volkes. Jeder glaubt eine Lichtgestalt zu sein, doch es handelt sich defacto um zwei Mörder, die sich auf ihre Religionen berufen.

 

Links steht im alten Testament: Auge um Auge, Zahn um Zahn. Sharon ein blutbesudelter General handelt danach und lässt durch seine Armee auch Frauen, Greise und Kinder töten. Sein Widersacher Arafat befolgt den Koran, rechts im Bild: Mit Feuer und Schwert und lässt er seine Selbstmörder los. Beide überbieten sich tagtäglich an Gräueltaten und unmenschlichen Gemeinheiten und keiner traut sich ihnen Einhalt zu gebieten.

Das Ergebnis: Die totgeschossene Friedenstaube versinkt in einem Meer aus Blut

 

 

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